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WIESO BURNOUT IN DER KINDHEIT BEGINNT

„So ein Quatsch!“, mag manch einer denken. „Was hat denn die Kindheit mit einem Burnout zu tun? Burnout bekommt, wer zu viel arbeitet und zu wenig Ausgleich hat!“ Bei der Entstehung eines Burnouts fehlt vielen Betroffenen (und Behandlern) das Verständnis für die individuelle Belastbarkeitsschwelle. Aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien ist mittlerweile bekannt, dass die Genetik einen Einfluss auf den Ausbruch von psychischen Erkrankungen hat. Schön und gut. Gleichzeitig wissen wir jedoch auch, dass wir an der Genetik nichts verändern können. Nicht so gut. Das ist jedoch auch nicht notwendig, denn es gibt einen weit wichtigeren Einflussfaktor für die Entstehung und das Verhindern eines Burnouts: das emotionale Fundament.

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal die Frage gestellt, wieso manche Menschen einen Burnout erleiden und andere wiederum nicht, obwohl sie dieselbe Arbeitsbelastung stemmen müssen. Offensichtlich gibt es individuell unterschiedliche Belastbarkeiten. Der wichtigste Aspekt – und zugleich der wichtigste Schutz vor einem Burnout - ist das emotionale Fundament, das jeder in sich trägt. Egal welchen Beruf ein Mensch antritt, er trägt immer seine persönliche Lebensgeschichte in sich. Die Erfahrungen, die wir während unserer Vergangenheit gemacht haben, haben uns entscheidend geprägt, in unserer Persönlichkeit, in unserer Weltanschauung und in unserer emotionalen Verfassung. Menschen, die innerlich gesund und ausgeglichen sind, haben eine weitaus bessere Position und genießen einen deutlich höheren Schutz gegenüber Erkrankungen wie Burnout, Depressionen oder Ängsten. Menschen, die emotionale Probleme der Vergangenheit in sich tragen sind empfindlicher dafür, später im Leben unter Belastungen einzuknicken. Sie reagieren empfindlicher auf ihre Umwelt als innerlich aufgeräumte Menschen. Sie leiden unter mehr Ängsten. Sie können sich weniger gut abgrenzen. Ihr Energieniveau liegt unter dem anderer Menschen. Sie werden tendenziell schneller krank und langsamer gesund als Menschen, die auf einem gesunden emotionalen Fundament stehen. Doch anders als bei der Genetik lässt sich das emotionale Fundament der Menschen zum Positiven verändern - als Präventivmaßnahme gegen Burnout, Depressionen und Ängste. Viel zu häufig kümmert man sich erst um die Menschen, wenn sie schon richtig krank sind. Das ist ein Fehler. Ich sage: Es geht besser. Lassen Sie uns heute um die Herstellung eines gesunden Fundaments kümmern, damit die Menschen morgen gesund sind.
 

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